Die HPV-Impfung – Kleiner Pieks, grosse Wirkung!

Dein Schild gegen die Infektion!

Die HPV-Impfung bietet für die meisten Menschen einen wirksamen und zuverlässigen Schutz vor einer HPV-Infektion.

Für einen optimalen Schutz sollte die Impfung vor dem ersten sexuellen Kontakt verabreicht werden. Die Impfung kann aber auch bei Personen sinnvoll sein, die schon sexuellen Kontakt hatten.

Aktuell wird ein Impfstoff eingesetzt, der die 2 HPV-Typen abdeckt, die am häufigsten Feigwarzen verursachen und die 7 Hochrisikotypen, die am häufigsten für die Entstehungen von Krebsvorstufen und Krebs im anogenitalen Bereich verantwortlich sind.

Die Impfempfehlungen im vom BAG herausgegebenen schweizerischen Impfplan lauten wie folgt:

  • 11-14 jährige Mädchen und Jungen (d.h. 1 Dosis vor dem 15. Geburtstag): 2 Dosen-Schema (0 und 6 Monate)
  • > 15 jährige Mädchen und Jungen (d.h. 1 Dosis nach dem 15. Geburtstag): 3 Dosen-Schema (0, 1-2 Monate und 6 Monate)
  • Nachholimpfung von jungen Frauen und Männern (bis 26 Jahre, d.h. 1. Dosis vor dem 27. Geburtstag): 3 Dosen-Schema

Die Impfung wird bis zum 26. Lebensjahr im Rahmen der kantonalen Impfprogramme bezahlt. Nach dem 26. Lebensjahr hängt die Kostenübernahme von der Krankenversicherung ab, Zusatzversicherungen übernehmen oft einen Teil der Impfkosten.

Die HPV-Impfung bietet für die meisten Menschen einen wirksamen und zuverlässigen Schutz vor einer HPV-Infektion.

Für einen optimalen Schutz sollte die Impfung vor dem ersten sexuellen Kontakt verabreicht werden. Die Impfung kann aber auch bei Personen sinnvoll sein, die schon sexuellen Kontakt hatten.

Aktuell wird ein Impfstoff eingesetzt, der die 2 HPV-Typen abdeckt, die am häufigsten Feigwarzen verursachen und die 7 Hochrisikotypen, die am häufigsten für die Entstehungen von Krebsvorstufen und Krebs im anogenitalen Bereich verantwortlich sind.

Die Impfempfehlungen im vom BAG herausgegebenen schweizerischen Impfplan lauten wie folgt:

  • 11-14 jährige Mädchen und Jungen (d.h. 1 Dosis vor dem 15. Geburtstag): 2 Dosen-Schema (0 und 6 Monate)
  • > 15 jährige Mädchen und Jungen (d.h. 1 Dosis nach dem 15. Geburtstag): 3 Dosen-Schema (0, 1-2 Monate und 6 Monate)
  • Nachholimpfung von jungen Frauen und Männern (bis 26 Jahre, d.h. 1. Dosis vor dem 27. Geburtstag): 3 Dosen-Schema

Die Impfung wird bis zum 26. Lebensjahr im Rahmen der kantonalen Impfprogramme bezahlt. Nach dem 26. Lebensjahr hängt die Kostenübernahme von der Krankenversicherung ab, Zusatzversicherungen übernehmen oft einen Teil der Impfkosten.

Die Impfung deckt die Wichtigsten, aber nicht alle krebsauslösenden HPV-Typen ab!

Regelmässige Vorsorgeuntersuchungen bei der Frauenärztin oder beim Frauenarzt zur Früherkennung von Krebsvorstufen sind deshalb trotz Impfung notwendig und unerlässlich.

Die Vorsorge-
untersuchung beim Gynäkologen

Die Vorsorgeuntersuchung beim Gynäkologen

Die Untersuchung beim Gynäkologen

regelmässig durchgeführt die beste Prävention.

Keine andere Krebserkrankung kann durch eine Vorsorgeuntersuchung so effektiv verhindert werden wie der Gebärmutterhalskrebs. Seit der Einführung des Screening und der Behandlung von Krebsvorstufen konnten die Erkrankungsrate um mehr als 60% reduziert werden.

In der Schweiz wird empfohlen mit der Gebärmutterhalskrebsvorsorge ab einem Alter von 21 Jahren zu beginnen, unabhängig vom Beginn der sexuellen Aktivität oder anderer Risikofaktoren. Unter bestimmten Voraussetzungen kann mit 70 Jahren das Screening sistiert werden.

Bei der Untersuchung wird Ihre Ärztin oder Ihr Arzt einen zytologischen Abstrich (sogenannter PAP-Abstrich) vom Gebärmutterhals abnehmen. Die entnommenen Zellen werden in das Zytologielabor geschickt, wo sie unter dem Mikroskop beurteilt werden.

In zytologischen Abstrichen können Zellen gefunden werden, die auf eine Krebsvorstufe oder auf eine bereits bestehende Krebserkrankung hinweisen können. Krebsvorstufen können somit rechtzeitig behandelt werden, um die Entstehung von Gebärmutterhalskrebs zu vermeiden. Frühzeitig erkannt ist auch ein Gebärmutterhalskrebs meist behandelbar und oft sogar heilbar.

Kondome schützen

Aber nicht immer.

Kondome schützen nicht vollständig vor HPV.

Humane Papillomaviren sind so hochansteckend, dass sogar konsequenter Safer Sex keinen vollständigen Schutz vor HPV-Infektionen garantiert.

Das liegt daran, dass das Virus sich auch auf der Haut oder Schleimhaut befindet, die nicht durch das Kondom bedeckt wird, und so zum Beispiel vor dem Geschlechtsverkehr oder beim Oralsex übertragen werden kann.

Aber Kondome bieten noch immer den besten und sichersten Schutz vor anderen, sexuell übertragbaren Infektionen. Daher sollte trotzdem nicht auf das Kondom verzichtet werden.

Kann ich etwas dazu beitragen

dass meine HPV Infektion schneller vom Körper eliminiert wird?

Es gibt verschiedenen beeinflussbare Risikofaktoren, mit denen Sie dazu beitragen können Ihr individuelles Risiko für eine HPV-Infektion zu senken und/oder eine bestehende HPV-Infektion schneller zur Ausheilung zu bringen.

Hierzu gehören:

  • Ihr persönliches Sexualverhalten: Früher erster Sexualkontakt oder viele verschiedene Sexualpartner im Leben erhöhen das Risiko, sich im Laufe des Lebens mit HPV anzustecken.
  • Immunsuppression: Ein intaktes Immunsystem ist die Voraussetzung für eine rasche Ausheilung der HPV-Infektion.
  • Nikotinkonsum: Bei Raucherinnen kommt es häufiger zum Persistieren der HPV-Infektion und zum Auftreten von Krebsvorstufen.
  • Andere sexuell übertragbare Infektionen, wie z.B. eine Chlamydieninfektion, erhöhen das Risiko für eine gleichzeitige HPV-Infektion und begünstigen ein Persistieren der HPV-Viren… ein guter Grund sich vielleicht auch mal auf sexuell übertragbare Erkrankungen (sogenannter STD-Check) testen zu lassen!

Mein PAP-Abstrich ist auffällig

Was nun?

Auffälligkeiten im zytologischen Abstrich werden häufig festgestellt und sind nicht immer gleich ein Grund zur Sorge.

Bei leichtgradigen Veränderungen wird meistens eine Wiederholung des PAP-Abstriches nach 6 und 12 Monaten empfohlen. In diesen Fällen kommt es oft zu einer spontanen Normalisierung des Abstrichbefundes.

Zusätzlich wird manchmal ein HPV-Test durchgeführt, um festzustellen ob eine Infektion mit einem HPV-Hochrisikotypen besteht, der möglicherweise krebsauslösend sein kann.

Bei bestimmten Abstrichbefunden wird Ihre Frauenärztin oder Ihr Frauenarzt Ihnen eine sogenannte Kolposkopie empfehlen.

Bei dieser Untersuchung wird der Gebärmutterhals mit einem Kolposkop (ähnlich wie bei einem Mikroskop) betrachtet. Der Gebärmutterhals wird dabei mit speziellen Lösungen betupft, die kleine Veränderungen sichtbar machen und so auf eine Krebsvorstufe hinweisen können. Eine solche Auffälligkeit kann in derselben Untersuchung gezielt biopsiert werden.

Bei höhergradigen Veränderungen am Gebärmutterhals wird es manchmal auch erforderlich eine sogenannte Konisation durchzuführen. Dies ist ein kleiner operativer Eingriff, bei dem ein kleines Gewebestück vom Gebärmutterhals entfernt wird.